CURRICULUM VITAE

Langversion

KNUT  SCHOCH
studierte an der Musikhochschule Hamburg bei Wilfried Jochens und in der Liedklasse von Alan Speer, vervollkommnete seine Studien in diversen Meisterkursen, so bei Jill Feldman, Ian Partridge oder Hartmut Höll, nahm weiterführenden Unterricht bei James Wagner und seit 2005 bis heute bei der renommierten Gesangspädagogin Margreet Honig. Sein großes, weit gefächertes Repertoire spannt einen Bogen von Werken des Mittelalters bis zu Uraufführungen zeitgenössischer Musik.

Nach anfänglicher Spezialisierung und intensiver Auseinandersetzung mit der so genannten „Alten Musik“, mit der er große Reputation in aller Welt erreichte, verschob und erweiterte er inzwischen den Schwerpunkt seiner Arbeit als stilgerechter Interpret und historisch informierter, aufführungspraktisch versierter Sänger bis in das 20. Jahrhundert. Er ist heute mit der barocken und klassischen Klangsprache ebenso vertraut wie mit romantischer Klanglichkeit und Wortsinnlichkeit.

Besonderen Raum nehmen in seiner Arbeit neben dem Bereich Oratorium die Kammermusik und die barocke und klassische Oper (C.Monteverdi: L´Orfeo; A.Campra: L´Europe Galante; R.Keiser: Pomona, Adonis, Janus, Claudius; J.Mattheson: Boris Goudenow, Cleopatra; G.F.Händel: Almira, Alcina; G.P.Telemann: Orpheus; W.A.Mozart: Così fan tutte, Entführung aus dem Serail, Zauberflöte, Zaide u.a.m.) ein. So machte er sich einen Namen als Interpret der Kantaten und Oratorien von Bach (Evangelist), Händel und Zeitgenossen, wobei immer wieder seine ausgefeilte, differenzierte Gestaltung und Verständlichkeit lobend hervorgehoben wird. Durch die wortbetonte Arbeit in diesem Genre ist er prädestiniert auch für die Arbeit am klassischen und romantischen Lied, dem seine besondere Liebe und Aufmerksamkeit gilt: so arbeitet er seit vielen Jahren im Liedduo mit Pianisten wie Ivan Buffa, Johannes Debus und Henning Lucius an immer neuen Programmen vom Frühbarock bis zur gemäßigten Moderne, spielte mit dem Gitarristen Carsten Linck Programme vom Beginn des 19. Jahrhunderts (darunter Schuberts „Schöne Müllerin“) ein oder stellte klassische und romantische Lieder am jeweils passenden historischen Flügel vor, so z.B. mit Ludger Rémy und Mathias Weber. Darüber hinaus sang er Orchesterlieder,  romantische Lieder zur Harfe und erhielt wichtige Impulse in langjähriger gemeinsamer Arbeit an Liedprogrammen (Schubert, Spohr, Schumann, Wolf) mit dem Pianisten Norman Shetler.

Hierbei gilt sein Interesse ebenso der Hinterfragung bekannter Werke wie der Aufführung unbekannteren Repertoires; so hob er manchen in Archiven schlummernden Schatz und brachte ihn zur Wiederaufführung.

Konzertreisen und Gastspiele bei internationalen Festivals wie etwa den Händelfestspielen in Göttingen und Halle, Bachwochen in Ansbach und Köthen, Rheingau-Festival, Schleswig-Holstein-Festival, Opernfestspiele München, Settimane Bach in Milano, dem Flandernfestival, in Utrecht, Paris, Lyon, Kopenhagen, Stockholm, Tokyo, Shanghai, den Folles Journées oder den Wiener Festwochen machen Knut Schoch zu einem gefragten Gesangssolisten in ganz Europa sowie in Amerika, Asien und Australien.

Zahlreiche Rundfunk- und Fernsehaufnahmen bei vielen europäischen und außereuropäischen Sendern belegen die große künstlerische Bandbreite seiner Tätigkeit, die auch auf über 100 CD´s (u.a. bei Acanthus, Amphion, ars, Brillant Records, capriccio, Carus, challenge, Christophorus, cpo, Dabringhaus & Grimm, Deutsche Harmonia Mundi, Fibonacci, Naxos, Sony) dokumentiert ist.

Preisträger war Knut Schoch u.a. 1999 beim renommierten Concours Musica Antiqua in Brügge/Belgien. Er arbeitet mit namhaften Dirigenten (wie z.B. Ivor Bolton, Thomas Hengelbrock, Jos van Immerseel,  Konrad Junghänel, Ton Koopman, Sigiswald Kuijken, Gustav Leonhardt, Hermann Max, Peter Neumann, Joshua Rifkin) zusammen.

Ensembledirigat, Leitung und Coaching von A-Capella-Gruppen, Chören und Kammer-musikformationen im In- und Ausland runden projektgebunden sein Arbeitsfeld als Musiker ab. Auch pädagogisch ist Knut Schoch seit geraumer Zeit engagiert tätig: von 1993 bis 2021 war er Gesangsdozent am Hamburger Konservatorium, leitete dort seit 2016 auch die Internationalen Studienjahre, unterrichtete 1999–2002 als Professor für Gesang an der Hamburger Musikhochschule, 2008–14 an der Hochschule für Künste in Bremen und wurde 2021 als Professor an die Hochschule für Musik Nürnberg berufen. Zudem gibt er regelmäßig Meisterkurse im In- und Ausland, so an Universitäten in Japan, China, HongKong und den USA, er war 2010 als Gastdozent (Visiting Fellow) an der Australian National University, Canberra.


Weitere Informationen unter: www.knut-schoch.de




Kurzversion


Der Tenor KNUT SCHOCH studierte an der Musikhochschule Hamburg, vervollkommnete seine Studien in diversen Meisterkursen unterschiedlicher Ausrichtung, nimmt bis heute weiterführenden Unterricht, so seit 2005 bei Margreet Honig.

Preisträger war er unter anderem bei dem renommierten Wettbewerb Concours Musica Antiqua in Brügge/Belgien (1999).

Nach intensiver Auseinandersetzung mit der so genannten „Alten Musik“, mit der er international große Reputation erlangte, verschob und erweiterte er allmählich den Schwerpunkt seiner Arbeit als historisch informierter und aufführungspraktisch versierter Sänger bis in das 20. Jahrhundert. Er ist heute mit der barocken und klassischen Klangsprache ebenso vertraut wie mit romantischer Klanglichkeit und Wortsinnlichkeit.

Sein umfangreiches, weit gefächertes Repertoire spannt einen Bogen von Werken des Mittelalters bis zu Uraufführungen zeitgenössischer Musik. Hierbei wird immer wieder seine ausgefeilte, differenzierte Gestaltung und Verständlichkeit hervorgehoben. Besonderen Raum nehmen neben dem Bereich Oratorium auch der Liedgesang, die Kammermusik sowie die barocke und klassische Oper ein: er stand in Partien von Monteverdi, Keiser, Händel, Telemann, Mozart u.a. weltweit auf der Bühne.

Als Solist ist er auf bedeutenden Podien zu hören und ist gefragter Gast bei renommierten Festivals; Tourneen führen ihn durch fast alle Länder Europas, nach Asien, Amerika und Australien. Er wirkte an vielen Radio- und Fernsehproduktionen mit und ist auf über 100 CDs zu hören. Von 1993-2021 unterrichtete er am Hamburger Konservatorium, ab 2016 auch als Leiter der Internationalen Studienjahre; er lehrte von 1999-2002 als Professor an der Hamburger Musikhochschule, 2008-2014 an der Hochschule für Künste Bremen und wurde 2021 als Professor an die Hochschule für Musik Nürnberg berufen. Darüber hinaus war er Gastdozent u.a. an Universitäten in Australien, USA, China, HongKong und Japan und gibt weltweit Gesangskurse.


Weitere Informationen unter: www.knut-schoch.de




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